Vergangenheit??

Manchmal habe ich Angst aufzuwachen,
weil ich weiß, 
dass sich sowieso nichts ändert.
Manchmal habe ich Angst aufzustehen,
weil ich weiß, 
dass es besser ist liegen zubleiben,
weil, dann könnte nichts mehr schief gehen.
In meinen Träumen, die bunt und hell sind,
Sonne und Farben ohne Ende,
könnten platzen ohne Sinn und Verstand.
Meine Schmerzen und Tränen sieht keiner,
ich bin Clown und doch keiner,
Zeit zum nachdenken, habe ich nicht.
Mein Wille bringt mich um den Verstand,
möchte schlafen und nie wieder erwachen,
einfach so und keiner weint eine Träne.
Eine Träne der Trauer, die keine ist.
Was habe ich gemacht?? 
Was muss ich tun??,
keiner gibt Rat, oder ich merke es nicht.
Warum bin ich da?? 
Was habe ich für ein Ziel??
Für was soll das alles gut sein??
Und doch ist da noch was,
was mich dieses zu bestehen lässt,
mein Wille und meine Kraft, 
dass ich es schaffe.
Nicht heute, 
nicht morgen, 
aber übermorgen ganz bestimmt.
Dann wünsche ich mir,
diese trüben Gedanken 
nie gehabt zu haben,
DENN:
Manchmal habe ich den Mut auf zuwachen,
weil ich weiß, dass sich etwas ändern wird.
Manchmal habe ich Angst liegen zubleiben,
WEIL, 
es gibt noch so viele schöne Dinge im Leben,
die ich tun möchte,
die ich dann versäume, 
wenn ich liegen bleiben würde.....

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Berührungen

Ein Blick, ein Wort, ein leises Lachen
er zürnt, schreit, tobt und rastet aus,
wird nun noch mehr dich überwachen
so viele Jahre in diesem kalten Haus.

Vergräbst die Sehnsucht tief in dir,
lässt Träume sich in Fett verwandeln,
erstickst an deiner Lebensgier,
erlaubst wie Dreck dich zu behandeln.

Kälte wächst und Einsamkeit,
die Haut aus hartem Stein,
trägst Hosen nur, niemals ein Kleid,
bist unter tausend Menschen doch allein.

Du gräbst dich hinter Worten ein,
versteckst dein Sehnen und dein Leiden,
fühlst dich ganz wertlos, schmutzig, klein
versuchst, Berührung zu vermeiden.

Dann kommt die Nacht
in der das Leben dich gewinnt
lebendig aufgewacht
die Mauer Stück für Stück zerrinnt.

Ganz sachte trittst du nun hervor
und gibst dem Lachen dich zurück,
badend in Lust und Gier wie nie zuvor
das ist das Leben, pures Glück.

Ein Blick, ein Wort, ein leises Lachen
ganz sachte deine Haut berührt,
da ist kein Schrecken, nur Erwachen
und tiefste Zärtlichkeit, die dich verführt.

Von nun an deine Finger flattern
gierend nach jedem Stückchen Haut,
versuchen alle Wärme zu ergattern,
schreiend nach Berührung laut, so laut.

Manches mal bist du ganz trunken
von der Nähe, die deine Seele braucht
bist ganz und gar in dich versunken
und alle Worte sind ein Hauch.

Dann siehst du Ihn und gibst dich hin
dem Herrn, der deine Sehnsucht raubt,
dein Leben nur noch einen Sinn
Berührungen: nur Ihm erlaubt!!!

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Die Zeitbome

Ich stecke all meine Schmerzen,
meine Qualen,
meine Ekel
meine Erinnerungen
einfach alles von mir
in diese Schachtel.
Ich schnüre dieses Bündel zu,
so fest ich nur kann.
Mit all meiner Kraft,
die ich habe.

Gut....
so kann nichts mehr drin atmen.
Und ich hoffe,
dass alles darin erstickt.
Ich möchte es löschen
dieses Leben
... entfernen für immer.

Doch wann wird der Zeitpunkt kommen
Wann werde ich merken,
dass in diesem Bündel
eine Zeitbombe tickt. 

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Du sollst Schönes behalten
und Schlechtes vergessen,
dich dankbar erinnern,
was du schon besessen.
Dinge, die kostbar,
auch wenn sie klein.
Freundschaft, die echt war
und Liebe die rein.
Sieh hinter dir Säulen,
nicht nur die Trümmer,
hast auch viel du verloren,
viel bleibt dir noch immer.
Zähl die Tage der Freude,
nicht die Tage der Tränen.
Dankbar für jeden gesunden
und schönen.

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Gefühle fragen nicht 
nach Umständen,
nicht nach Türen,
nicht nach Grenzen.
Gefühle fragen nur nach Mut.
Mut zu fühlen..
Mut Türen zu öffnen..
Grenzen zu überwinden....
fragen nur nach Mut.
Nicht einfach
so federleicht zu sein,
die Angst im Nacken
vor dem Ungewissen
und vor Gefühlen,
die größer werden 
als der Egoismus.
Vielleicht kommt der Tag
um endlich frei zu sein...
egoistisch genug
Gefühle zu leben.

 
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